Tilray erweitert sich in Deutschlands medizinischem Cannabismarkt trotz Aktienverlust

Tilray erweitert sich in Deutschlands medizinischem Cannabismarkt trotz Aktienverlust

Tilray-Aktie erlebt Rücksetzer nach Trump-Äußerungen – Expansion in Deutschland geht voran Die Aktie des Cannabisunternehmens Tilray hatte kürzlich einen Aufschwung erlebt, nachdem der damalige US-Präsident Donald Trump öffentlich die Vorteile von medizinischem Cannabis gelobt hatte. Doch im vorbörslichen Handel gab das Papier nun um über 5 % nach – vermutlich eine Folge von Gewinnmitnahmen nach dem deutlichen Kursanstieg am Vortag. Parallel dazu baut das Unternehmen sein Angebot an medizinischem Cannabis in Deutschland aus, einem der größten und anspruchsvollsten Märkte Europas. Mit der lokalen Produktion in Deutschland unterstreicht Tilray sein Engagement für Qualität und Versorgungssicherheit. Das Unternehmen führt fünf neue Premium-Produkte ein, darunter hochpotente Cannabisblüten wie THC30 TRM und THC28 PPV, die in deutschen Apotheken auf Rezept erhältlich sein werden. Dieser Schritt könnte Tilray von der Konkurrenz abheben, da das Unternehmen auf streng kontrollierte Produktion und einen hohen THC-Gehalt setzt. Tilrays internationale Strategie zeigt sich auch in der Einhaltung europäischer Standards. Als einer der wenigen globalen Anbieter, die diese Normen erfüllen, könnte das Unternehmen einen Wettbewerbsvorteil erlangen, falls weitere Länder den Zugang zu medizinischem Cannabis ausbauen. Rajnish Ohri, seit dem 1. Oktober 2025 Deutschland-Chef und internationaler Geschäftsführer von Tilray, treibt diese Bestrebungen voran. Trotz des aktuellen Kursrückgangs unterstreicht die Expansion auf dem deutschen Markt für medizinisches Cannabis Tilrays langfristige Ausrichtung. Durch den Fokus auf Qualität, Liefertreue und internationale Standards will sich das Unternehmen positionieren und von der wachsenden Nachfrage nach medizinischem Cannabis in Europa profitieren.