Till Lindemanns Einladung zum Opernball löst Empörung über Vorwürfe sexualisierter Gewalt aus

Till Lindemanns Einladung zum Opernball löst Empörung über Vorwürfe sexualisierter Gewalt aus

Empörung über Till Lindemann als Ehrengast beim Leipziger Opernball 2023 Der Leipziger Opernball 2023, eine renommierte Wohltätigkeitsveranstaltung, geriet aus einem unerwarteten Grund in die Schlagzeilen. Till Lindemann, der 62-jährige Frontmann der Band Rammstein, war als Ehrengast eingeladen worden. Doch seine Anwesenheit löste wegen früherer Vorwürfe sexualisierter Gewalt gegen ihn Empörung aus. Torsten Fenger, einer der Hauptsponsoren, hatte Lindemann eingeladen, der auf seine Bitte hin zu den rund 40 prominenten Gästen zählte. Fenger ist zudem der Vater von Maxi Fenger, die gemeinsam mit Vivian Honert-Boddin zu den Organisatorinnen des Balls gehört. Die Veranstaltung, die Spenden für den Fonds "Leipzig hilft Kindern" sammeln sollte, stieß auf Widerstand mehrerer Initiativen, darunter "Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt und Machtmissbrauch", "Omas gegen Rechts", "8. März – Immer" und "Frauenkultur". Vor der Oper versammelten sich Demonstrant:innen mit Plakaten und Trillerpfeifen und skandierten Parolen gegen Lindemanns Teilnahme. Trotz der Kontroverse betonte Honert-Boddin, der Ball schließe niemanden aus und stehe im Zeichen des karitativen Zwecks. Die Einladung Till Lindemanns zum Leipziger Opernball unterstrich die anhaltende Debatte um die gegen ihn erhobenen Vorwürfe sexualisierter Gewalt. Trotz Protesten und Kritik von verschiedenen Organisationen hielten die Veranstalter:innen an ihrer Haltung fest und verwiesen auf das wohltätige Ziel der Spendenaktion.