Sachsen-Anhalt kämpft mit alarmierender Wohnungsarmut – jeder Dritte betroffen
Wohlfahrtsverband: Hohe Armutsbelastung in Sachsen-Anhalt - Sachsen-Anhalt kämpft mit alarmierender Wohnungsarmut – jeder Dritte betroffen
Sachsen-Anhalt: Sozialverband warnt vor hoher Armutsbelastung
Sozialverband: Besorgniserregende Armutszahlen in Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt: Jeder Dritte von Wohnungsarmut betroffen
Sachsen-Anhalt zählt zu den Bundesländern mit der höchsten Armutsquote in Deutschland – fast jeder dritte Einwohner leidet unter Wohnungsarmut. Wie aktuelle Zahlen des Statistischen Landesamts zeigen, können 28,9 Prozent der Bevölkerung sich keinen angemessenen Wohnraum leisten – ein Wert, der deutlich über dem Bundesschnitt liegt. Besonders betroffen sind junge Menschen, die einen großen Anteil der Gefährdeten ausmachen.
Allein im Jahr 2024 lebten rund 477.000 Menschen in Sachsen-Anhalt unter der Armutsgrenze. Darunter fallen Haushalte, deren Einkommen weniger als 60 Prozent des bedarfsgerecht gewichteten Median-Einkommens beträgt. Weitere 318.000 gelten als armutsgefährdet.
Die Daten unterstreichen ein strukturelles Problem in Sachsen-Anhalt: Fast drei von zehn Einwohnern sind von Wohnungsarmut betroffen. Da vor allem junge Menschen überproportional stark belastet sind, bleibt die Armutsquote des Landes mit 22,3 Prozent eine der höchsten bundesweit. Die Politik steht nun vor der Herausforderung, sowohl akute Not zu lindern als auch langfristige Hürden für sozialen Aufstieg abzubauen.
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