Northvolts Zukunft in Deutschland hängt in der Schwebe, während die Landesregierung eine Entscheidung verschiebt

FDP fordert Klarheit über Northvolt-Millionen - Northvolts Zukunft in Deutschland hängt in der Schwebe, während die Landesregierung eine Entscheidung verschiebt

Die Zukunft des Northvolt-Batteriewerks in Deutschland bleibt ungewiss, da die Landesregierung noch keine Klarheit über die verbleibenden Mittel aus einer Wandelanleihe geschaffen hat. Der ehemalige Wirtschaftsminister Bernd Buchholz fordert nun Antworten – während der US-amerikanische Konzern Lyten plant, alle verbleibenden Northvolt-Standorte zu übernehmen, darunter auch die teilweise fertige Fabrik in der Nähe von Heide in Schleswig-Holstein. Die Landesregierung hatte vor knapp drei Wochen zu einer zügigen Entscheidung aufgerufen, um die Mittel aus der Northvolt-Anleihe noch zu retten. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Freigabe der verbleibenden Zehnmillionenbeträge aus der Wandelanleihe für die deutsche Northvolt-Tochter. Bund und Land hatten jeweils die Hälfte der Anleihe garantiert, zusätzlich waren 20 Millionen Euro für Zinsen und Verfahrenskosten vorgesehen. Ein Teil dieser Gelder soll laut Berichten noch verfügbar sein. Buchholz erwartet von der Landesregierung eine Stellungnahme dazu, ob die Strategie der schwarz-grünen Koalition erfolgreich war und wie es mit Northvolt Drei weitergeht. Der Deal zwischen Lyten und Northvolt steht noch nicht endgültig, und seit der Bekanntgabe der Übernahme im August 2025 hat Buchholz von der Landesregierung keine weiteren Informationen erhalten. Die Übernahme der verbleibenden Northvolt-Standorte durch Lyten harret noch der finalen Unterzeichnung. Die Landesregierung soll in Kürze Klarheit über die ausstehenden Mittel aus der Wandelanleihe schaffen – Buchholz drängt auf Antworten. Die Zukunft des Werks Northvolt Drei und die Freigabe der Gelder bleiben vorerst offen.