KiKA verlässt das klassische Fernsehprogramm – doch Fans kämpfen zurück
KiKA verlässt das klassische Fernsehprogramm – doch Fans kämpfen zurück
KiKA, der öffentliche Kinderfernsehsenders Deutschlands, verabschiedet sich bald vom klassischen Fernsehen. Ab Dezember erfolgt der Umstieg auf rein digitale Ausstrahlung. Gleichzeitig läuft eine Online-Kampagne mit über 50.000 Unterschriften, die unter dem Hashtag #RettetKiKA für den Erhalt des Senders im linearen Fernsehprogramm kämpft.
Jahrzehntelang war KiKA für junge Zuschauer eine feste Größe – mit einem Mix aus Unterhaltung und Bildung. Formate wie „Wissen macht Ah!“ und „logo!“ erklären Naturwissenschaften, Politik und gesellschaftliche Themen auf anschauliche, kindgerechte Weise. Zwei ehemalige Fans erinnern sich, wie der Sender ihnen Freundschaft, Physik und Chemie näherbrachte – Wissen, das sie bis heute anwenden. Eine von ihnen sagt sogar, KiKA habe ihre persönlichen Werte und politischen Ansichten geprägt.
Der Wandel bedeutet das Ende von KiKA im klassischen Fernsehprogramm, doch die Inhalte bleiben digital erhalten. Unterstützer betonen, dass die bildende Rolle des Senders zu wertvoll ist, um sie aufzugeben. Die #RettetKiKA-Petition zeigt: Die emotionale Bindung an ein Medium, das Generationen von Kindern geprägt hat, ist ungebrochen.
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