Isar Aerospace wartet vergeblich auf deutsche Raumfahrtförderung trotz globaler Nachfrage
Verpasst Deutschland sein eigenes Weltraum-Wunder? - Isar Aerospace wartet vergeblich auf deutsche Raumfahrtförderung trotz globaler Nachfrage
Deutschlands Raumfahrtambitionen stocken – trotz weltweiten Interesses an seiner Technologie
Obwohl 25 Länder das Münchner Raumfahrtunternehmen Isar Aerospace für Raketendeals kontaktiert haben, kämpft das Unternehmen mit zögerlichen Regierungsentscheidungen und fehlenden Finanzmitteln. Die Situation offenbart eine Kluft zwischen der globalen Nachfrage und heimischen bürokratischen Hürden.
Isar Aerospace, geführt von Gründer Daniel Metzler, hat mit seinem hochmodernen Raketenwerk im bayerischen Parsdorf bei München international Aufsehen erregt. Die Anlage gilt als die fortschrittlichste Europas – doch mangels ausreichender Förderung kommt der Ausbau nur schleppend voran. Metzler wirbt seit Langem um Unterstützung: Viermal traf er bereits Bundeskanzler Olaf Scholz und nahm an hochrangigen Regierungsgesprächen teil. Dennoch floss bisher kein Geld aus dem 35-Milliarden-Euro-Topf für Raumfahrtsicherheit.
Die ausbleibende Finanzspritze hält Isar Aerospace in der Warteschleife – während die internationale Nachfrage steigt. Ohne schnellere Entscheidungen der Politik droht Deutschland im Wettbewerb um Raumfahrtkompetenzen weiter zurückzufallen. Gleichzeitig fließen weiterhin Steuergelder an ausländische Anbieter für Leistungen, die das Land längst selbst entwickeln könnte.
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