Infineon setzt auf KI-Revolution und lässt schwächelnde Autoindustrie hinter sich
Infineon setzt auf KI-Revolution und lässt schwächelnde Autoindustrie hinter sich
Infineon Technologies kündigt strategische Neuausrichtung auf KI-Sektor an – vor Quartalszahlen
Infineon Technologies hat kurz vor der Veröffentlichung seines Geschäftsberichts eine strategische Neuausrichtung hin zum Künstliche-Intelligenz-Sektor (KI) bekannt gegeben. Mit diesem Schritt wendet sich das Unternehmen von der schwächelnden Automobilbranche ab und setzt stattdessen auf hoch effiziente Energielösungen für KI-Rechenzentren. Die Aktie notiert derzeit nahe kritischer Marken und hat in jüngster Zeit an Wert verloren.
Infineon arbeitet dabei mit SolarEdge Technologies und Nvidia zusammen, um fortschrittliche Energielösungen für KI-Rechenzentren zu entwickeln. Im Rahmen der Kooperation entstehen Festkörpertransformatoren mit einer Effizienz von über 99 Prozent, die Wechselstrom mit mittlerer Spannung direkt in Gleichstrom umwandeln. Zudem entwickeln Infineon und Nvidia gemeinsam die nächste Generation von Stromversorgungssystemen für KI-Rechenzentren, die auf einer 800-Volt-Gleichstromarchitektur basieren.
Die Infineon-Aktie zeigt eine hohe Volatilität: Aktuell liegt sie mehr als 14 Prozent unter ihrem Jahreshoch und nahe dem 200-Tage-Durchschnitt. Innerhalb der vergangenen Woche verlor sie über 3 Prozent, während der Relative-Stärke-Index (RSI) von 46,3 auf eine neutrale, aber angespannte Marktlage hindeutet. Anleger warten gespannt auf die Jahresergebnisse am 12. November, in der Hoffnung auf eine robuste Prognose sowie klare Aussagen zum Umsatzpotenzial der neuen KI-Strategie, zur Erholung des Automobilsegments und zur Vorhersage für 2026.
Infineons strategischer Vorstoß in den KI-Bereich, untermauert durch Partnerschaften mit SolarEdge und Nvidia, markiert eine Hinwendung zum wachsenden KI-Markt. Während das Unternehmen seine Jahresbilanz vorlegt, werden Investoren genau beobachten, welche Chancen diese Neuausrichtung bietet – und wie sie sich auf die künftige Performance auswirken könnte.
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