Igor Levit widmet Wiener Konzertreihe dem Kampf gegen Antisemitismus und Verfolgung

Igor Levit widmet Wiener Konzertreihe dem Kampf gegen Antisemitismus und Verfolgung
Der Pianist Igor Levit, eine prägende Figur der klassischen Musikszene, startet vom 17. bis 22. Oktober eine Konzertreihe im Wiener Musikverein. Der in Russland geborene und in Deutschland aufgewachsene Künstler, dessen jüdisches Erbe für ihn angesichts des jüngsten Terrorangriffs der Hamas auf Israel an Bedeutung gewonnen hat, widmet die Reihe dem Leben – als Hommage an die Opfer von Verfolgung, nicht als politische Stellungnahme.
Levit, 1987 in Nischni Nowgorod geboren, zog mit acht Jahren nach Hannover und schloss sein Klavierstudium mit der besten Note ab, die sein Institut je vergeben hatte. Seit über einem Jahrzehnt zählt er zu den führenden Persönlichkeiten der klassischen Musik. Für sein Engagement für Menschenrechte und gegen Antisemitismus wurde er 2020 vom Internationalen Auschwitz-Komitee und mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.
Den Auftakt seiner Konzertreihe bildet Maurice Ravels Vertonung des jüdischen Trauergebets Kaddisch – eine bewusste Entscheidung angesichts des aktuellen Anstiegs antisemitischer Vorfälle, ein Thema, das Levit besonders am Herzen liegt. Er zeigt sich enttäuscht von Opportunisten und Feigheit, wie etwa bei der Absage eines Konzerts des israelischen Dirigenten Lahav Shani in Belgien aus antisemitischen Motiven und "feiger Haltung". Trotz des wachsenden Antisemitismus in Europa lobte Levit jedoch die Rede von Kanzler Merz zur Eröffnung der Synagoge in Reichenbach als "aufrichtig und glaubwürdig".
Levits Konzertreihe im Musikverein ist mehr als ein musikalisches Ereignis – sie ist ein Solidaritätsbekenntnis mit den Opfern von Verfolgung. Seine Programmwahl und sein aktivistisches Wirken spiegeln sein Engagement für Menschenrechte und sein jüdisches Erbe wider, das für ihn vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse an Gewicht gewonnen hat. Die Reihe feiert das Leben und gedenkt jener, die Leid und Unterdrückung erlebt haben. Sie erinnert daran, wie entscheidend Zusammenhalt und Verständigung angesichts von Hass und Diskriminierung sind.

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