Heizungsgesetz: Warum die Branche Fenstertausch und Dämmung stärker fördern will

Admin User
2 Min.
Gebäude mit Fenstern.

Heizungsgesetz: Branche fordert Anerkennung und Förderung von Fensterersatz und Dämmung - Heizungsgesetz: Warum die Branche Fenstertausch und Dämmung stärker fördern will

Überschrift: Heizungsgesetz: Branche fordert Anerkennung und Förderung von Fenstertausch und Dämmung

Teaser: Heizungsgesetz: Branche fordert Anerkennung und Förderung von Fenstertausch und Dämmung

Vorspann: Heizungsgesetz: Branche fordert Anerkennung und Förderung von Fenstertausch und Dämmung

Veröffentlichungsdatum: 15. Dezember 2025, 09:17 Uhr

Schlagwörter: Heizungsgesetz, Branchenverband, Dämmung, Anerkennung, Heizungstausch, Energieeffizienz, Umweltpolitik, Wirtschaft, Finanzen, Bauwesen

Artikeltext:

Die jüngste Reform des Heizungsgesetzes in Deutschland hat eine Debatte darüber ausgelöst, wie die Energieeffizienz von Gebäuden am besten verbessert werden kann. Die neuen Regelungen, darunter die Vorgabe von 65 Prozent erneuerbarer Energien, wurden kürzlich von der Koalitionsregierung verabschiedet. Nun drängen Branchenverbände und politische Parteien auf Änderungen bei der Umsetzung des Gesetzes und der Frage, welche Behörde dafür zuständig sein soll.

Der Branchenverband für energieeffiziente Gebäudehüllen (BuVEG) plädiert für einen ganzheitlicheren Ansatz im Heizungsgesetz. Er argumentiert, dass Förderungen nicht nur Heizungssysteme, sondern auch Wärmerückgewinnungsanlagen, Lüftungsmodernisierungen, Dämmmaßnahmen und Fenstertausch umfassen sollten. Wie Geschäftsführer Jan Peter Hinrichs betont, könnten manche Häuser stärker von neuen Fenstern profitieren als von einer kompletten energetischen Sanierung.

Der BuVEG schlägt vor, die Zuständigkeiten auf zwei Ministerien aufzuteilen: Das Bundeswirtschaftsministerium sollte für die Gebäudemodernisierung verantwortlich sein, während das Bundesbauministerium Standards für Neubauten festlegt – darunter die Einführung eines Null-Emissions-Standards für Wohngebäude. Zudem spricht sich der Verband dafür aus, die Vorschriften für Neubauten von denen für Bestandsgebäude zu trennen.

Unterdessen will die oppositionelle CDU/CSU das Heizungsgesetz vollständig abschaffen. Ihr Plan sieht vor, die 65-Prozent-Regel für erneuerbare Energien zu streichen und Subventionen zu kürzen. Die SPD hingegen hält an den Kernprinzipien des Gesetzes fest. Der BuVEG hatte zuvor empfohlen, dass Bauministerin Klara Geywitz die mit der Reform verbundenen Sanierungsmaßnahmen koordinieren sollte.

Die Reform des Heizungsgesetzes ist zwar in Kraft getreten, doch ihre Umsetzung bleibt umstritten. Während die Branche mehr Flexibilität fordert, bestehen politische Gräben bei Subventionen und Aufsicht. Die endgültige Ausgestaltung der Politik wird davon abhängen, wie diese gegensätzlichen Vorschläge aufgelöst werden.

Neueste Nachrichten
Ein Sportler posiert für ein Foto und trägt ein T-Shirt mit verschiedenen Sponsorennamen.
Fußball Global 2 Min.

THW Kiel plant langfristig: Duvnjak bleibt, Makuc kommt als Nachfolger

Ein Meister mit Weitsicht: Kiel hält seinen Kapitän – und holt schon jetzt den Mann, der seine Ära fortsetzen soll. Doch erst einmal geht’s um Titel, wie der Sieg gegen Erlangen zeigt.

Eine Gruppe von Menschen demonstriert auf einer Straße mit Gebäuden, einem Mast und einem Baum im Hintergrund, einem Auto und einem Fahrrad auf der linken Seite und dem Himmel oben
Wirtschaft 2 Min.

Bürgergeld wird 2026 abgeschafft – was sich für Niedersachsens Empfänger ändert

Strengere Kontrollen, weniger Spielraum: Die Abschaffung des Bürgergelds trifft besonders hart auf die 499.500 Betroffenen in Niedersachsen. Warum die Reform jetzt für Zündstoff sorgt – und wer wirklich profitiert.

Personen beim Eishockeyspielen auf einer Eisfläche mit Gebäuden, Bäumen, einer Straßenlaterne, einem Namensschild und Zäunen im Hintergrund unter dem Himmel.
Fußball Global 2 Min.

Iserlohn Roosters sichern sich zwei Leistungsträger bis 2027

Zwei Säulen bleiben: Mit Napravnik und Ugbekile setzt Iserlohn auf Kontinuität. Doch reicht das für den Aufstieg in der DEL? Die Antwort folgt auf dem Eis.

Eine Gruppe von Menschen, einige in Kostümen, versammelte sich vor einem Gebäude mit sichtbarer Beschriftung und Türen, mit einer Box und einem Feuerlöscher in der Nähe.
Allgemeine Nachrichten 2 Min.

Bundesärztekammer fordert striktes Silvester-Feuerwerksverbot zum Schutz von Verletzten und Traumapatienten

Jedes Jahr enden Böller und Raketen in Notaufnahmen oder lösen bei Kriegsflüchtlingen panische Erinnerungen aus. Jetzt fordert die Ärzteschaft Konsequenzen – doch die Politik zögert noch. Was wiegt schwerer: Tradition oder Sicherheit?

Personen beim Eishockeyspielen auf einer Eisfläche mit Gebäuden, Bäumen, einer Straßenlaterne, einem Namensschild und Zäunen im Hintergrund unter einem klaren Himmel.
Hockey 2 Min.

Daniel Bruch bleibt den Krefeld Pinguinen bis 2027 treu – mit klarem DEL-Aufstiegsziel

Ein Schlüsselspieler bleibt: Daniel Bruch setzt auf Kontinuität in Krefeld. Doch sein Vertrag ist mehr als nur eine Verlängerung – es ist ein Statement für die Zukunft des Clubs.

Eine einzelne Blume mit weißen Blütenblättern ist von einer Schneeschicht bedeckt.
Sport 2 Min.

Berührende Weihnachtserinnerung: Laura Dahlmeiers letztes Skivideo mit ihrer Mutter

Ein fröhliches Skivideo von Laura Dahlmeier und ihrer Mutter ist heute eine bittersüße Erinnerung. Wie die Familie und Fans dieses Weihnachten an sie denken.

Zeitungsvorderseite mit mehreren Anzeigen und Schlagzeilen.
Allgemeine Nachrichten 2 Min.

Günther warnt: Soziale Medien schaden dem politischen Klima im öffentlichen Dienst

Empörungswellen, hetzerische Posts, gezielte Leaks – Günther erklärt, warum soziale Medien die politische Kultur vergiften. Und wer davon profitiert. Ein alarmierender Appell an Vernunft.

Partybecher in Verpackungen mit Preisschildern auf einem Tisch, Eimer mit Gegenständen unter einem Zelt, Bänke mit Gegenständen um das Zelt, Bäume und ein Holzhaus im Hintergrund.
Wirtschaft 1 Min.

Magdeburger Zoo hält Preise stabil – Halle erhöht Eintrittsgelder ab 2026

Ein Zoo setzt auf städtische Hilfe, der andere auf höhere Preise. Warum Besucher in Magdeburg und Halle 2026 unterschiedlich zahlen – und was das für Familien bedeutet.