Grüne in Niedersachsen wollen Wirtschaft und Klimaschutz antreiben

Grüne widerstehen 'Bashing' - und wollen die Wirtschaft stärken - Grüne in Niedersachsen wollen Wirtschaft und Klimaschutz antreiben

Grüne in Niedersachsen bereiten Parteitag in Wolfsburg vor – Wirtschaft und Klimaschutz im Fokus Dieses Wochenende trifft sich die niedersächsische Grünen-Partei zu ihrem Landesparteitag in Wolfsburg – mit prominenten Gästen und einem klaren Schwerpunkt auf wirtschaftlicher Stärke und klimapolitischer Verantwortung. Der Co-Vorsitzende Maximilian Strautmann will das Land zur „wirtschaftlichen Kraftzentrale“ formen, sieht aber auch Widerstand gegen die Energiewende. Der zweitägige Parteitag am 8. und 9. November im Congress Park Wolfsburg erwartet hochkarätige Teilnehmer: Hannovers Oberbürgermeister Belit Onay, Niedersachsens Bildungsministerin Julia Willie Hamburg sowie die ehemalige Bundessprecherin der Grünen, Ricarda Lang. Strautmann und seine Co-Vorsitzende Greta Garlichs werden die Debatten um den Leitantrag "Wirtschaft stärken – Zukunft sichern" leiten, der sich mit Infrastruktur, Bürokratieabbau, Energieversorgung, Digitalisierung, Fachkräftesicherung und Start-up-Förderung befasst. Garlichs verweist auf einen deutlichen Mitgliederzuwachs – von 12.500 auf rund 18.000 in den vergangenen zweieinhalb Jahren – trotz dessen, was sie als "Green-Bashing" bezeichnet. Viele Menschen seien die ständige Kritik an den Grünen leid, so ihre Einschätzung. Strautmann warnte unterdessen politische Gegner der Energiewende mit einer spitzen Metapher: Irgendwann könnte in Markus Söders Lieblings-McDonald’s-Filiale das Licht ausgehen. Die Grünen wollen auf dem Parteitag zeigen, wie wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, soziale Verantwortung und Klimaschutz zusammenhängen. Der niedersächsische Grünen-Parteitag in Wolfsburg wird an diesem Wochenende die Vision der Partei für Wachstum und Nachhaltigkeit präsentieren. Mit wachsender Mitgliederbasis und prominenten Gästen hoffen die Grünen, ihre Position im Land zu festigen. Diskutiert werden sollen unter anderem Strategien gegen hohe Energiepreise – etwa durch regionale Preissignale – sowie Wege zu einer starken, zukunftsfähigen Wirtschaft.