Geschäftssteuer-Einnahmen in Schleswig-Holstein: Gemischte Trends in Städten und Gemeinden
Geschäftssteuer-Einnahmen in Schleswig-Holstein: Gemischte Trends in Städten und Gemeinden
In Schleswig-Holstein zeigen sich bei den Gewerbesteuereinnahmen unterschiedliche Entwicklungen: Während einige Städte und Gemeinden Zuwächse verzeichnen, mussten andere Rückgänge hinnehmen. An der Spitze der Einnahmen stehen Hamburg, Norderstedt, Kiel und Lübeck, wobei besonders Flensburg und Neumünster auffällige Veränderungen aufweisen. Hamburg verzeichnete einen Anstieg der Gewerbesteuereinnahmen und reiht sich damit neben Norderstedt (Kreis Segeberg) ein, das 72 Millionen Euro einnahm. Unter den fünf einnahmenstärksten Gemeinden ohne Großstädte führt Kiel mit 106 Millionen Euro, gefolgt von Lübeck mit 78 Millionen Euro. Flensburg verzeichnete einen deutlichen Zuwachs von 63,6 Prozent – konkrete Zahlen für andere Spitzenreiter liegen jedoch nicht vor. Im Gegensatz dazu sank die Gewerbesteuer in 574 von 1.104 Gemeinden Schleswig-Holsteins. Neumünsters Einnahmen blieben nahezu unverändert und bilden damit einen deutlichen Kontrast zu Flensburgs markantem Anstieg. Während Hamburg, Norderstedt, Kiel und Lübeck beträchtliche Gewerbesteuereinnahmen verbuchen, zeigt sich im gesamten Land ein uneinheitliches Bild: Viele Gemeinden verzeichnen Rückgänge, nur wenige – wie Flensburg – legen deutlich zu. Die Daten spiegeln die unterschiedliche wirtschaftliche Entwicklung der Regionen wider.
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