Düsseldorfer Weihnachtsmarkt sorgt mit neuem Bestellsystem für Empörung

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Eine Glasflasche mit der Aufschrift "Jack Daniel's" steht auf einem Tisch vor einem beleuchteten Weihnachtsbaum, mit einem Ventilator darüber und einer weißen Wand im Hintergrund.

Düsseldorfer Weihnachtsmarkt sorgt mit neuem Bestellsystem für Empörung

Weihnachtsmarkt führt neues Bestellsystem ein – "Deutschland ist verrückt geworden"

Teaser: Ein Weihnachtsmarkt in Düsseldorf sorgt für Aufsehen. Neue Bestellmethoden und hohe Preise verärgern die Besucher.

Artikel: Ein neues Bestellsystem auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Benrather Schloss in Düsseldorf bringt die Gäste in Rage. Statt Glühwein direkt an den Ständen zu kaufen, müssen sie ihre Bestellung nun online an einem speziellen Schalter aufgeben. Einige Besucher drohen sogar, den Markt im nächsten Jahr zu meiden – wegen der umständlichen Änderungen.

Veranstalter ist der Verein Schlösser Schlosspark Benrath e.V., der das bargeldlose System 2025 einführte, um die Abläufe zu optimieren. Doch die Umstellung sorgt für Verwirrung und zusätzliche Hürden – besonders für alle, die einfach nur ein warmes Getränk wollen.

Nach dem neuen System müssen Besucher ihren Glühwein zunächst per App oder am Online-Terminal bestellen und bezahlen, bevor sie ihn an einer separaten Ausgabestelle abholen können. Doch genau das führt zu Beschwerden – vor allem, wenn die Getränke nur lauwarm ankommen. Unzufriedene Gäste werden dann zurück zum Bestellschalter geschickt, was die Frustration noch verstärkt.

Auch die Rückgabe der Pfandbecher gestaltet sich umständlich, denn dafür ist ein weiterer Schalter nötig. Was einst ein einfacher Kauf war, ist nun zu einem komplizierten Prozess geworden.

Doch nicht nur das Prozedere, auch die Preise sorgen für Kritik. Ein Standard-Glühwein kostet auf dem Düsseldorfer Markt 5 Euro – für viele Besucher ein stolzer Preis. Bundesweit liegt der Durchschnittspreis für roten Glühwein 2025 bei 4,54 Euro, ein Anstieg von 7 Prozent gegenüber 2024 und 15 Prozent mehr als 2023. Am günstigsten ist er in Dortmund mit 3,50 Euro, während Großstädte wie Berlin, München und Hamburg die höchsten Preise verlangen. Die Spanne zwischen dem billigsten und teuersten Glühwein beträgt mittlerweile 4 Euro.

Die Veränderungen bleiben nicht ohne Folgen. Viele Besucher äußern ihren Unmut, einige schwören, nicht wiederzukommen, sollte das System bestehen bleiben.

Eigentlich sollte das bargeldlose System den Service beschleunigen – doch stattdessen führt es zu Verzögerungen und Verwirrung. Die Gäste müssen höhere Preise akzeptieren, zusätzliche Schritte durchlaufen und sich manchmal sogar mit lauwarmen Getränken abfinden. Ob der Markt das Verfahren anpassen wird, bleibt ungewiss. Die massive Kritik deutet jedoch darauf hin, dass ein Umdenken nötig ist.

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