Hessen verhandelt allein: Sieben Prozent mehr Lohn für Landesbedienstete gefordert

Gewerkschaften fordern sieben Prozent mehr für Landesbedienstete - Hessen verhandelt allein: Sieben Prozent mehr Lohn für Landesbedienstete gefordert
Gewerkschaften im öffentlichen Dienst der Bundesländer Deutschland drängen auf höhere Löhne für Landesbedienstete. Sie fordern eine Gehaltserhöhung von sieben Prozent, mindestens jedoch 300 Euro mehr pro Monat. Die Verhandlungen beginnen am 27. Februar 2026 – nach einem eigenen Fahrplan, der sich von dem anderer Bundesländer unterscheidet.
Die Tarifgespräche in Hessen sind Teil einer bundesweiten Bewegung für bessere Bezahlung im öffentlichen Sektor. Anders als die meisten Regionen verhandelt Hessen nach einem eigenständigen Tarifsystem, sodass die früheren bundesweiten Absprachen hier keine Gültigkeit haben. Beteiligt sind unter anderem der Verband der Lehrer Hessen, der dem Deutschen Beamtenbund angeschlossen ist, sowie weitere Gewerkschaften, die Landesangestellte vertreten.
Das Ergebnis der hessischen Verhandlungen wird über die Gehaltsanpassungen für Tausende Beschäftigte im öffentlichen Dienst der Bundesländer entscheiden. Bei einer Einigung stünden nicht nur höhere Löhne, sondern auch verbesserte Bedingungen für Auszubildende an. Andere Bundesländer werden die Entwicklungen genau beobachten, da ihre eigenen Tarifrunden im Dezember 2025 anstehen.

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